St. Pauli Theater. Ein Autor kann sich kaum aussuchen, für welche Werke man ihn einst feiern wird. Von Erich Kästner kennen viele nur seine Romane aus den Dreißigern - "Das fliegende Klassenzimmer", "Pünktchen und Anton" und vielleicht noch "Der 35. Mai". Aber Kästner konnte viel mehr. Er war Kritiker, Feuilletonist und vor allem Lyriker. Als Pazifist engagierte er sich mit Demonstrationen einerseits, andererseits durch hintersinnige Texte. Um diese selten beachteten Seiten Kästners geht es C. Bernd Sucher heute um 20 Uhr im St. Pauli Theater (Spielbudenplatz 29) bei seinem Vortrag "Suchers Leidenschaften - Erich Kästner". Der Eintritt kostet 18 Euro.