Washingtonallee. Das englische Dichtergenie gibt Rätsel auf. Wer war Shakespeare? Darüber spekulieren Filmemacher ("Anonymus") und Wissenschaftler. War der Sohn eines Handschuhmachers aus Stratford on Avon nur ein Provinzmime oder Strohmann eines schreibenden Adeligen? Oder doch der bedeutendste Theatermann des elisabethanischen Zeitalters? Horst Seidler versucht im Monolog "Tales from an Open Hand" über das Werk den geheimnisumwitterten Autor zu ergründen. Er war, ähnlich wie Molière, ein Schnellschreiber aus der Theaterpraxis. Also befragt Seidler Figuren aus "Macbeth" und "Richard III." oder den Weisen Prospero im "Sturm". Wer immer Shakespeare war, er hat das Theater von heute mit erfunden.

"Tales from an Open Hand" Fr 11.1., 20.00, Theater in der Washingtonallee (U Horner Rennbahn), Washingtonallee 42, Karten zu 17,-/erm. 12,- unter T. 65 99 11 68