Hamburg. Die "VielHarmonie"-Reihe der Symphoniker hat etwas von einer Spielwiese: Dort lassen sich ungewöhnliche Programmformen ausprobieren, junge Künstler sind dort mit ganz eigenen Interpretationsansätzen zu erleben. Jetzt kommt Guy Braunstein, der in der vergangenen Saison als Artist in Residence ein musikalisches Fest nach dem anderen gefeiert hat, in die Laeiszhalle und präsentiert ein Programm, dem der Spaß am Tun auf die Stirn geschrieben steht: Mit dem israelischen Pianisten Ohad Ben-Ari spielt er die späte Violinsonate Nr. 10 G-Dur von Beethoven. Dann spielen die Symphoniker das Vorspiel und den "Liebestod"-Schlussgesang aus Richard Wagners "Tristan und Isolde"; Braunstein dirigiert, die Altistin Anna Larsson singt. Und zum Schluss gibt es noch ein taufrisches Orchesterstück von ebenjenem Ohad Ben-Ari. "Tips" heißt es, eine Ode an Geist und Witz.

"2. VielHarmonie" 10.1., 19.30, Laeiszhalle (U Gänsemarkt). Karten zu 8,- bis 36,-: T. 44 02 98