Der Berghain-DJ Len Faki schaut im Waagenbau vorbei

Es gibt Wörter, bei denen bekommt auch der Hauptstadt-feindlichste Hamburger Techno-Fan feuchte Augen, beginnt leicht grenzdebil zu grinsen und unwillkürlich im Takt der Beats zu wippen: Ostgut, Tresor und - natürlich - der Ostgut-Nachfolger, das Berghain.

Clubs, die den Takt angaben und angeben in Sachen Techno, deutschland-, europa-, ja weltweit. Und in all diesen lautstarken Institutionen hat Len Faki (Foto: Ostgut Ton) schon aufgelegt, im Berghain ist er Resident, also regelmäßig zu sehen. Und, wichtiger noch, zu hören.

Spätestens vor fünf Jahren, als die Tracks "Mekong Delta" und "Black Sheep" erschienen, wurde Faki auch über die Grenzen der Berliner Clubs hinaus allgemein bekannt. Da war Monoid, das erste von ihm gegründete Label, schon zehn Jahre alt, kurze Zeit später folgte Feis, das zweite Geisteskind Fakis. Mit dem Umzug aus Stuttgart in die Berliner Clubwelt wurden diese Projekte ad acta gelegt, was jedoch nicht heißt, dass Faki die Plattenproduktion ebenfalls hinter sich gelassen hätte. Figure und Podium heißen die Plattformen, auf denen er seine eigene und die Musik diverser Mitstreiter in Sachen Techno veröffentlicht. Wobei für die Tanzwütigen der auflegende Faki sicher immer der wichtigere bleiben wird.

Mo'st Wanted mit Len Faki Fr 14.12., 24.00, Waagenbau (Metrobus 3,15), Max-Brauer-Allee 204, Eintritt 10,-; www.facebook.com/lenfakiofficial