Hamburg. Die Hochschule für Musik und Theater feierte am Sonnabend den 60. Geburtstag ihres Präsidenten Elmar Lampson, der die Geschicke des Instituts seit acht Jahren leitet. In einem Festakt würdigte Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Wissenschaft und Forschung, Lampsons Verdienste für die Hochschule. Martin Köttering, Präsidentenkollege der Hochschule für bildende Künste, erinnerte Frau Stapelfeldt daran, dass zwischen Lampson und ihn "kein Blatt Papier" passe - vor allem, wenn die beiden Chefs der chronisch unterfinanzierten Häuser im Dienstzimmer der Senatorin säßen.

Mit engagierten, launigen Worten beschwor Michael Lang, Vorsitzender des Hochschulrats, den Eigenwert von Musik und Kultur ungeachtet aller Kosten-Nutzen-Rechnungen. Martin Butzlaff, Präsident der Privatuniversität Witten-Herdecke, an der Lampson seine vielfältigen administrativen Talente ausbildete, pries den Jubilar als glückliche Synthese aus Gipfelstürmer und Langstreckenläufer. Die Hochschul-Bigband lieferte eine zeitgemäße Version des "Work Songs" mit Handyklingeltönen und anderen Bürogeräuschen aus der präsidialen Arbeitswelt. Danach wurde in der Hochschule bis in die Nacht musiziert und gefeiert.