Wittenberg. Die "Bild"-Zeitung, die wie das Abendblatt im Verlag Axel Springer erscheint, hat eine "Jerusalem-Bibel" zusammen mit der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) und dem Quadriga-Verlag in Wittenberg vorgestellt. Es handelt sich um die erste Luther-Übersetzung in der Bibel-Reihe der Zeitung. Sie ist als "Prachtausgabe mit Leinenband und geschnitztem Jerusalem-Kreuz aus dem Heiligen Land" gestaltet und wird illustriert mit Lithografien des englischen Zeichners David Roberts aus dem 19. Jahrhundert.

Bei der Präsentation vor der Thesentür der Schlosskirche im Beisein von Sachsen-Anhalts Ministerpräsidenten Reiner Haseloff betonte der Vizepräsident des Kirchenamts der EKD, Thies Gundlach, die Bedeutung der Lutherbibel für die deutsche Sprache: "Luthers Übersetzung prägt und trägt Lieder, Gedichte und Gebete bis heute."