Das Schiff. "Warum nicht mal ein Western-Programm machen?", dachten sich Michael Frowin und Jochen Kilian, künstlerischer und musikalischer Leiter auf dem Theaterschiff. Inspiriert hatte sie ihr Kollege Frank Roder, der 2012 erstmals bei den Karl-May-Festspielen mitwirkte. Ein Besuch am Kalkberg in Bad Segeberg war für die Mitglieder des Schiffs-Ensembles daher fast Pflicht. Weil aber das Fest der Liebe naht und ein Weihnachtsprogramm auch für viele Kabarettisten erste (und einträgliche) Künstlerpflicht ist, versammeln sich Frowin, Kilian und ihr Mitstreiter Felix Oliver Schepp als Cowboy-Brüder am satirischen Lagerfeuer.

"Er spielt den Kleinsten und will statt zu reiten lieber voltigieren", sagt Frowin über Schepp, der jüngst als Chanson-Förderpreisträger ausgezeichnet wurde. Als Little Jack, Big John und Piano-Joe wollen sie nichts zu tun haben mit Geschenken und Glöckchenklang. Auch deshalb sind sie aus Deutschland geflohen. Bis die Mutter aus Bad Bramstedt ruft ...

"Drei Weihnachtsmänner für ein Halleluja" Premiere heute, 19.30, Das Schiff (U Rödingsmarkt), Holzbrücke 2, Karten zu 23,- bis 29,- (erm. 11,50): T. 69 65 05 60; www.theaterschiff-hamburg.de