Metropolis. Hamburgs Konsulate sind nicht nur Dienstleister für ihre Landsleute und die Hamburger Wirtschaft, sie bereichern auch das Kulturleben der Stadt. Selbst dann, wenn sie nicht mit einem eigenen Kulturinstitut in der Stadt vertreten sind.

So wie jetzt zum dritten Mal Griechenland mit der Filmreihe "Griechisches Gegenwartskino", die noch bis zum 16. November im Metropolis gezeigt wird. Eine Veranstaltungsreihe, die in Zusammenarbeit mit dem griechischen Generalkonsulat mit Unterstützung des Griechischen Filmcenters stattfinden kann. Eine gute Chance, die eigenen Vorurteile über das krisengeschüttelte Land anhand der Bilder, Fakten und Argumentationen dieser Innenansichten zu überprüfen. Die Filme, im griechischen Original mit englischen Untertiteln, stehen jeweils an zwei Tagen im Metropolis-Programm: "Mourning Rock" von Filippos Koutsaftis (5.11., 19 Uhr und 10.11., 17 Uhr); "Scavenger's Union" von Marina Danezi (9.11., 19 Uhr und 12.11., 17 Uhr); "Et in Arcadia ego" von Alexandros Papaeliou (12.11., 19 Uhr und 14.11., 17 Uhr).

Die Spielfilme (Original mit deutschen Untertiteln) stammen alle von dem im Januar nach einem Verkehrsunfall gestorbenen griechischen Autorenfilmer Theo Angelopoulos: "Die Wanderschauspieler" (6.11., 19 Uhr), "Der Bienenzüchter" (11.11., 19 Uhr), "Die Ewigkeit und ein Tag" (13.11., 17 Uhr), "Der Blick des Odysseus" (15.11., 17 Uhr), "Athen - Die drei Reisen zur Akropolis" (16.11., 19 Uhr). Angelopoulos' letzter Film, der von der aktuellen griechischen Krise handeln sollte, blieb unvollendet. Nach dem letzten Film am 16. November gibt es eine Diskussion über Angelopoulos' Beitrag zur internationalen Filmkunst.

Griechisches Gegenwartskino bis 16.11., Metropolis (U Gänsemarkt), Kleine Theaterstraße, neben der Staatsoper. Alle Titel, alle Termine im Metropolis-Programm unter www.metropoliskino.de