Der “Frühstücksguide“ stellt das abwechslungsreiche Angebot in Hamburg vor

Wenn Menschen aus anderen Nationen nach Deutschland kommen, dann bemerken sie oft die kulinarischen Besonderheiten. In der Kategorie "typisch deutsch" stehen bei den meisten Bier, Schweinehaxe, Sauerkraut oder Klöße. Doch als der Brasilianer Fabio Diniz aus Rio de Janeiro nach Hamburg kam, da fiel ihm etwas ganz anderes auf: das Frühstück. Nun, die Mahlzeit gilt als die wichtigste des Tages, sie wird auf der ganzen Welt verspeist, doch was, wann und wo gegessen wird, das unterscheidet sich von Land zu Land gewaltig. In Hamburg waren es die voll besetzten Cafés und die kulinarische Vielfalt, die Diniz' Aufmerksamkeit erregten. Trotz der großen Auswahl gingen er und seine Frau Phelia meistens in ihren Stammladen. Als die beiden etwas Neues ausprobieren wollten, hörten sie sich bei Freunden und Bekannten um. Diese empfahlen ganz unterschiedliche Restaurants, und so ging das Paar auf eine ausgiebige Frühstücks- und Cafétour durch Hamburg.

Ob Hauptstraße oder Nebengasse, überall fanden sie nette, einzigartige Cafés, und jeder dieser Läden war anders: ein wenig Retro hier, moderne Kunst dort; Easy Listening oder Hip-Hop, drinnen oder draußen, und dazu noch kulinarische Spezialitäten.

Die Auswahl schien unermesslich, und so entschied sich das junge Paar, seine Erfahrung von der Vielfalt mit den Hamburgern zu teilen. Der "Frühstücksguide" war geboren.

Mittlerweile ist bereits die zweite Ausgabe mit einer Auflage von 30 000 Stück erschienen. In dem Heft, das kostenlos in Hamburg ausliegt, werden Läden vorgestellt, die selbst gemachte Spezialitäten anbieten und durch einen besonderen Charme bestechen. Von Ohlsdorf bis St. Pauli, von Hamm bis Ottensen haben die Redakteure Cafés getestet.

Für die Zukunft sind die Macher optimistisch: Frühstücksguides in Berlin oder Düsseldorf sollen folgen. Und vielleicht ja auch irgendwann einer in Rio de Janeiro.

Infos unter: www.fruehstuecksguide.de