Neben der Spur: Mit Jazz und Metal walzt das Panzerballett durchs Logo

Man nehme einen riesigen Stapel CDs mit Aufnahmen von Joe Zawinul ("Birdland"), Dave Brubeck ("Take Five") oder auch den Scorpions ("Wind Of Change") und lasse einen rosa angesprühten Stahlkoloss drüberwalzen. Anschließend werden die Reste aufgefegt und nach Lust und Laune zusammengepuzzelt. Voilà: Panzerballett.

Die 2004 vom renommierten ACT-Label in die Schlacht geschickte Wunderwaffe des Jazz-Metals steht unter dem Kommando des Gitarristen Jan Zehrfeld und ist so mit das Extremste, was der geneigte Jazzfreund wie Headbanger erleben kann. Hohe Virtuosität und Improvisationskunst, Spielfreude und Selbstironie werden brisant vermischt und durch das Rohr ins Publikum gejagt, so dass Stücke wie "Vulgar Display Of Sauerkraut", "Pink Panther" oder "Mit weißglühendem Morgenstern in Omas frischgebackene Rüblitorte" einen nur noch staunen lassen: "Tank Godness", sind die irre!

Panzerballett, Consider The Source, Monophonist So 14.10., 21.00, Logo (Metrobus 4, 5), Grindelallee 5, Karten zu 13,20 im Vorverkauf; www.panzerballett.de