Hamburg. Ina Müller liebt es hautnah. Ob bei "Inas Nacht", der TV-Show im Schellfischposten, oder bei ihren Konzerten in großen Hallen oder kleinen Klubs. Sie geht auf ihre Fans zu, sie duzt jeden, jeder darf sie "Ina" nennen. Um ihre neue Doppel-CD "Live" (erscheint an diesem Freitag) zu promoten und für die nächsten Folgen von "Inas Nacht" zu werben, hat sie Fans in den voll besetzten Saal 3 des Cinemaxx eingeladen. "Auf ein Bier mit Ina" heißt der Nachmittag, der nach dem gleichen Motto abläuft wie ihre Shows, nämlich "sabbeln, singen, saufen". Einen halben Liter Bier findet jeder Fan an seinem Platz und passend dazu ein paar Bierdeckel. Die dienen nicht als Untersetzer, sondern als Fragekärtchen an die Künstlerin.

Die Antworten kommen mit der gewohnten Schlagfertig- und Schlüpfrigkeit. Sie verrät, dass sie im Alter nicht wieder aufs Dorf zurückmöchte, dass sie die Sendung "Bauer sucht Frau" ziemlich schlimm findet und dass sie gern mal mit Ole von Beust einen Abend verbracht hätte, als der noch Bürgermeister war.

Das Publikum ist begeistert, prostet ihr immer wieder zu und hat ein heimeliges Gefühl. Wie beim Kaffeeklatsch mit der besten Freundin.