Das dritte Weird Festival am 6. Oktober im Docks

Weird, so weiß es das Wörterbuch zu berichten, heißt auf Deutsch so viel wie eigenartig, sonderbar, bizarr.

Willkommen also zum Festival des Eigenartigen im Docks. Mit dabei sind 19 quer durch den ganzen Laden - samt Spiegelsaal und Kellerecke - verteilte DJs, eine Performancetruppe mit dem hübschen Namen "Dezent ist aus!" und die quietschbunten Gesichteranmaler Irisierende Nachteulen.

Statt "weird" hätte man die Auswahl der Plattendreher auch gut mit dem Wort "awesome" beschreiben können, das heißt so viel wie fantastisch: Mit Kiki (Foto: Michael Mann) ist ein finnischer Wahlberliner zu Gast, der schon seit den 90er-Jahren zu den tonangebenden Akteuren gehört. Wer sich ab und an einmal im Berghain herumtreibt oder zu den Fans von Sven Väths Label Cocoon gehört, kann auch mit dem Namen André Galluzzi etwas anfangen. Patlac, Miyagi, Rich vom Dorf muss man den Hamburgern kaum noch vorstellen, Stephan Funkmann darf sich auf Docks-Debüt-Applaus freuen.

Das Docks lässt ansonsten herzlich grüßen und bittet inständig darum, die Normalität zu Hause zu lassen. Also einfach mal den Stoffbeutel vergessen und die Nerdbrille mit etwas Glitzer aufwerten. Dann klappt's auch mit dem Weird Festival.

Weird Festival #3 Sa 6.10., 23.00, Docks (U St. Pauli), Spielbudenplatz 19, Karten zu 17,45 im Vvk.; www.docks.de