Logo. Keine Atempause: Nach den Hamburg Metal Dayz, die an diesem Sonnabend enden, gibt es gleich noch mal mächtig auf die Ohren - beim Konzert von Nasum und Black Breath im Logo. Wobei Nasum, die Grindcore-Truppe aus Schweden, eigentlich schon Geschichte war, fiel Sänger und Gitarrist Mieszko Talarczyk doch 2004 in Thailand dem Tsunami zum Opfer, bei dem mehr als 230 000 Menschen starben. Nach einigen Jahren Pause ist Nasum jetzt doch wieder aktiv und kommt für ein Konzert nach Hamburg.

Da darf mit ordentlichen Brüllattacken gerechnet werden. Und das gleich im Doppelpack, denn auch die ebenfalls angekündigten Black Breath machen keine Gefangenen. Ihr aktuelles Album "Sentenced To Life" ballert mit maximaler Energie aus den Boxen und gehört mit seiner Mischung aus Hardcore, Crustpunk und Black Metal zum Eingängigsten, was das Genre in diesem Jahr hervorgebracht hat. Wer legendäre Bands wie Entombed oder Discharge mag, kommt an diesem Quintett nicht vorbei. Sehr passend, dass die Jungs aus Seattle auf dem "Southern Lord"-Label veröffentlichen, einer Top-Adresse für Abseitiges und bislang Ungehörtes - immerhin sind hier auch akustische Querdenker wie Earth, Sunn O))), Boris, Burning Witch oder Goatsnake zu Hause.

Achtung: Beim Logo-Besuch nicht die Ohrstöpsel vergessen. Es dürfte sehr laut werden!

Nasum, Black Breath So 21.00, Logo (Bus 4/5), Grindelallee 5, Karten: 24,- im Vorverkauf; Internet: www.logohamburg.de