Die Hamburger A-cappella-Combo LaLeLu hat den Hamburger Bariton nach dem Ausstieg von Tenor Sören Sieg engagiert

Lustspielhaus. Frank Valet ist so richtig aufgebracht. "I Feel Wut", singt er nach dem Vorbild des James-Brown-Klassikers "I Feel Good". Passt ja auch gut: Valet, dessen Nachname deutsch ausgesprochen wird ("Wahlett"), steht einerseits auf Rock 'n' Roll und Soul. Andererseits möchte der Hamburger mit dem Song auch "eine Lanze brechen für die positiven Seiten der Wut". LaLeLu, Valets neue Combo, biete schließlich "A-cappella-Lebensberatung".

Das fünftägige Gastspiel im Lustspielhaus mit dem Programm "Pech im Unglück" ist das erste von LaLeLu nach dem Ausstieg des umtriebigen Komponisten und Arrangeurs Sören Sieg als Sänger. Valet hatte sich im Herbst 2011 einem Casting den anderen beiden Gründungsmitgliedern Tobias Hanf und Jan Melzer sowie der deutsch-finnischen Vorzeigefrau Sanna Nyman gestellt. Obwohl die Hamburger Gesangskomiker ursprünglich einen Ersatz für den Tenor Sieg gesucht hatten, hat der Bariton Valet schon jetzt das aktuelle Programm sowie das Weihnachtsprogramm einstudiert. Nicht nur die Stimmlage zählt.

Seine Vielseitigkeit hat Valet, er studierte am Hamburger Konservatorium klassischen Gesang, bereits als Sänger im Opernloft sowie im Landestheater Eisenach/Meiningen bewiesen. Durchschlagenden Erfolg hatte Valet, der schon als 15-Jähriger in einer Schülerband sang und Schlagzeug spielte, in England als Partner des Hamburgers Christian von Richthofen mit der Comedy-Percussion-Show "Auto, Auto!".

"Bei LaLeLu kann ich mich jetzt auf eine Sache konzentrieren", freut sich Valet. Statt in einem seiner beiden Bandprojekte Schlagzeug zu spielen, gibt er zu Body-Percussion jetzt den Rhythmus für die Komik vor. Und der Titel seines zweiten Sololieds spricht für sich: "Sag mir, was Glück ist".

LaLeLu: "Pech im Unglück" Di 18.9.-Sa 22.9., jew. 20.00, Lustspielhaus (U Hudtwalckerstraße), Ludolfstr. 53, Karten zu 19,- (erm. 13,-) bis 26,- unter T. 55 56 55 56