Metropolis. Das koreanische Kino hat in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Großes hervorgebracht - auch wenn selbst ein international gefeiertes Meisterstück wie etwa "Musa - Der Krieger" (2001) von Kim Sung-su bei uns kaum wahrgenommen wurde.

Dafür hat aber Regisseur Kim Ki-duk den Blick der deutschen Kinogänger ein ums andere Mal auf sich gezogen. Mit radikalen Filmen wie "Seom - Die Insel" oder "Samaria", mit dem von buddhistischer Weisheit durchdrungenen "Frühling, Sommer, Herbst, Winter ... und Frühling", aber auch mit einer Dokumentation, die sich mit seiner Depression beschäftigt, unter der er lange litt. Diese Doku, "Arirang", ist heute (21.30 Uhr) im Rahmen der Metropolis-Reihe "Filmland Korea" zu sehen, die fünf Filme versammelt.

Neben dem wohl persönlichsten Werk des vielfach preisgekrönten Regisseurs, dessen aktuelles Drama "Pieta" gerade in Venedig ausgezeichnet wurde, läuft heute von 19 Uhr an Hun Jangs Detektivgeschichte "Secret Reunion", die vor dem Hintergrund der andauernden Spannungen zwischen Nord- und Südkorea spielt.

In den folgenden Tagen sind dann noch der Sportfilm "Pacemaker" (15.9.), das existenzialistische Drama "Das Gelbe Meer" (15.9.) und der auf einem Bestseller basierende Historienfilm "Hwang Jin Yi" zu sehen - zumeist im Original mit Untertiteln.

Filmland Korea 14.-16.9., Metropolis (Kleine Theaterstraße), U Stephansplatz, Eintritt: 6,-/4,-; www.metropoliskino.de

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