Am 29. Juli dieses Jahres, seinem 91. Geburtstag, verstarb der französische Fotograf, Regisseur und Filmpoet Chris Marker in Paris. Marker, der keine Interviews gab und sich ungern fotografieren ließ, sah sich mit Andrej Tarkovski und Akira Kurosawa verbunden, denen er auch Dokumentationen widmete. Das Metropolis erinnert nun an Marker, etwa am 17.9. mit einer Sammlung von Kurzfilmen, die zwischen 1959 und 1994 entstanden. Eine profunde Einführung in das Werk liefert Thomas Tode, Mitarbeiter der Kinemathek Hamburg.

Außerdem ist der Langfilm "Sans Soleil - Ohne Sonne" aus dem Jahre 1982 zu sehen, ein Filmessay über die Suche "nach Dingen, die das Herz schneller schlagen lassen", ein assoziativer Erinnerungsstrom, der ebenfalls einführende Worte von Thomas Tode gut vertragen kann.

Hommage an Chris Marker 17.9.-19.9., Metropolis; www.metropoliskino.de