Als der koreanische Regisseur Kim Ki-duk vor wenigen Tagen den Goldenen Löwen der Filmfestspiele von Venedig entgegennahm, da sang er ein trauriges Lied. In dem Moment des Glücks und der Freude wollte er daran erinnern, dass er auch die andere Seite des Lebens kennt. Nach einem Unfall war er 2011 in eine Depression gestürzt und lebte in Einsamkeit. Während der schwierigen Zeit entstand die selbstoffenbarende Dokumentation "Arirang - Bekenntnisse eines Filmemachers", die am 14.9. das Fest des Koreanischen Films im Metropolis eröffnet.

Um die gesamte Vielfalt der koreanischen Filmszene zu präsentieren, werden noch weitere Produktionen gezeigt, vom Drama ("Das Gelbe Meer") über den Sportfilm ("Pacemaker") bis zur Komödie ("Secret Reunion"). Das koreanische Kino ist quicklebendig, und auch für Kim Ki-duk geht es weiter aufwärts: Am 4. Oktober nimmt er beim Filmfest Hamburg den Douglas-Sirk-Preis entgegen.

Filmland Korea - Kinofest des koreanischen Films 14. bis 16.9. im Metropolis; Infos im Internet: www.metropoliskino.de