Kulturpalast. Er entstand vor gut 40 Jahren in Gettos der USA - als Musikrichtung mit dem Rap als Sprechgesang, aber auch als Jugendkultur. Wie politisch ist Hip-Hop noch? Und welchen Einfluss hat er etwa auf den Arabischen Frühling oder einen Regierungswechsel? Der tunesische Rapper El Général hat im Winter 2010/11 den Geist der revolutionären Jugendbewegung getroffen. Im Senegal mobilisierte die Hip-Hop-Bewegung Y'en a Marre ("Genug ist genug") die Jugend zweimal für den Wechsel. Wie Hip-Hop und sozialer Wandel zwischen Dakar und Hamburg einzuordnen sind, diskutieren in Billstedt der Senegalese Moussa Cire Dia, die Kölner Rapperin Akua Naru und Kulturredakteur Klaus Irler ("taz"). Damit die Diskussion anschaulich wird, zeigt Tom Thaler von der im Kulturpalast beheimateten HipHop Academy eine Performance.

"Bling Bling" oder Sozialkritik heute 19.30, Kulturpalast im Wasserwerk (U Billstedt), Öjendorfer Weg 30a, Eintritt frei