Eine aberwitzige Komödie die sich anfühlt, als hätten sich Aki Kaurismäki, Jacques Tati und Roy Andersson zu einem Film verabredet.

Dom (Dominique Abel) jobbt als Nachtportier in einem Hotel in Le Havre. Die Gäste sind reichlich skurril. Da steht plötzlich Fiona (Fiona Gordon) vor der Tür, die behauptet, sie sei eine Fee und Dom habe drei Wünsche frei. Glaubt er erst nicht, aber nachdem sie ihn vor dem Erstickungstod bewahrt hat, äußert er sie doch. Zwei davon sind am nächsten Morgen wahr geworden, aber Fiona ist fort. Dom, der sich total in die Feen-Frau verliebt hat, findet sie hochschwanger in einer Klinik wieder.

Das hört sich nicht nur durchgeknallt an, "Die Fee" ist eine aberwitzige Komödie mit dramatischen Zügen. Zelebriert wird sie vom Performance-Trio Abel, Gordon und Martz, das seine Kunst schon in "Rumba" und "Iceberg" gezeigt hat. Es ist, als hätten sich Aki Kaurismäki, Jacques Tati und Roy Andersson zu einem Film verabredet: Poesie trifft Slapstick und Absurdität. Mit viel Sinn für Timing wird daraus ein originelles Kino-Märchen.

Bewertung: empfehlenswert

"Die Fee" Frankreich, Belgien 2011, 94 Min., o. A., Dominique Abel, Fiona Gordon, täglich im 3001; www.pandastorm.com/detail/die-fee/7509.htm