Literaturhaus. Wer an moderner englischsprachiger Literatur interessiert ist, der kommt an dem 63-jährigen Londoner Graham Swift nicht vorbei. Heute Abend stellt er im Literaturhaus seinen neuen Roman "Wärst du doch hier" vor.

In diesem schafft es Swift, die Geschichte eines persönlichen Niederganges intelligent mit dem Weltgeschehen zu verknüpfen: Gebeutelt von den Katastrophen des 20. Jahrhunderts, die sich direkt auf sein Leben auswirkten, steht ein englischer Bauer vor den Trümmern seiner Existenz. Die Familie zerbricht und beruflich scheitert er.

Die in diesem Roman aufgeworfene Frage, wie frei der Mensch in seinem Handeln ist, wird der Autor mit der Literaturkritikerin Sigrid Löffler diskutieren. Den deutschen Text liest Tim Grobe.

"Wärst du doch hier" heute 19.30, Literaturhaus (Metrobus 6), Schwanenwik 38, Karten zu 10,-/8,-/6,-; www.literaturhaus-hamburg.de