Metropolis. Es war der letzte öffentliche Auftritt eines der größten E-Gitarristen aller Zeiten. An der südwestlichen Spitze Fehmarns fand 1970 das erste große deutsche Open-Air-Festival statt. Die Veranstalter wollten ein zweites Woodstock schaffen und warben auf den Plakaten mit zahlreichen großen Namen. Die meisten Bands und Künstler sagten dann aber doch noch ab. Nur Headliner Hendrix kam wirklich und spielte, als gäbe es kein nächstes Mal. Gab es ja auch nicht für ihn. Ihren ersten Auftritt erlebte dagegen die Band Ton, Steine, Scherben. Die Veranstaltung bot alles, was man von einem ordentlichen Festival erwartet, also neben der Musik auch noch ein organisatorisches Chaos, Sturm und Regenmassen. In ihrer Dokumentation "Jimi - das Festival" dröseln Rasmus Gerlach, der den Film morgen im Kino vorstellt, Wolfgang Neitzel und Paul Kulms die Hintergründe auf und lassen Veranstalter und Teilnehmer wie Inga Rumpf zu Wort kommen.

"Jimi - das Fehmarn-Festival" Do 21.15, Metropolis (U Gänsemarkt), Kleine Theaterstraße 10, Karten 6,-/4,-