Hamburg 1947: Die Stadt liegt in Trümmern, und es ist einer der kältesten Winter des Jahrhunderts. Die Menschen versuchen verzweifelt zu überleben, nur überleben, irgendwie. Dieser Zeit widmet sich "Geo"-Redakteur Cay Rademacher in seinem Kriminalroman "Der Trümmermörder", der auf einer wahren Begebenheit beruht.

Inmitten der Trümmerlandschaft entdeckt man die Leiche einer jungen Frau. Vom Täter fehlt jede Spur. Ein Fall für Oberinspektor Stave, der allerdings nicht wirklich daran glaubt, in diesen wirren Zeiten den Mörder fassen zu können. Und trotz tatkräftiger Unterstützung durch Lothar Maschke von der Sitte und Lieutenant MacDonald von der britischen Verwaltung kommt es zu weiteren rätselhaften Todesfällen im bitterkalten Hamburg.

Rademachers Roman, aus dem er am 15. August im Bergedorfer BeLaMi liest, lässt in einem hoch spannenden authentischen Kriminalfall das Hamburg des Hungerwinters 1946/47 lebendig werden. Mit Polizeioberinspektor Stave hat Rademacher zudem eine Figur geschaffen, die souverän auf dem schmalen Grat zwischen persönlicher Not und polizeilicher Pflicht wandelt.

Weitere Geschichten aus dem Nachkriegs-Hamburg stehen an: Am 21. August erscheint "Der Schieber", ein neuer Fall für Inspektor Stave.

Cay Rademacher liest Mi 15.8., 20.30, BeLaMi (Bus 135), Holtenklinker Straße 26, Eintritt frei