Charles Bradley, Jahrgang 1948, ist ein Malocher des Soul. Einer, der nicht den goldgesäumten Weg gegangen ist. Zwar hatte er bereits als 14-Jähriger bei einem Konzert von James Brown sein musikalisches Erweckungserlebnis. Aber erst nachdem er quer durch die USA getrampt war und lange als Koch gearbeitet hatte, nahm er 2010 sein Debütalbum auf: erdiger Soul mit einer Stimme, die Bäume entwurzelt. Sein Konzert im Gruenspan könnte zum sinnstiftenden Ereignis geraten.

Charles Bradley Mo 13.8., 20.00, Gruenspan (S Reeperbahn), Große Freiheit 58, Karten zu 23,- im Vorverkauf; www.thecharlesbradley.com