Die NDR-Reportage “Illegal im Grenzgebiet“ beleuchtet die Arbeit der Bundespolizei

Hamburg. Immer höher steigt die Zahl der Menschen, die versuchen aus ihren Heimatländern, welche größtenteils zu den Krisengebieten wie Afghanistan oder dem Iran zählen, zu fliehen. Über 19 000 Einreisende ohne gültige Papiere wurden allein im vergangenen Jahr an den Grenzen nach Deutschland aufgegriffen.

Meist sind es tragische Geschichten von Menschen, die versuchen sich in einer neuen Umgebung ein besseres und glücklicheres Leben aufzubauen, fernab von der bis dato gewohnten Brutalität und Armut im Alltag.

In der Reportage "Illegal im Grenzgebiet - Die Bundespolizei ermittelt" begibt sich NDR-Reporter Lutz Wetzel mit seinem Kamerateam zwei Wochen lang auf die Spuren der Bundespolizei, die tagtäglich nach illegal Einreisenden fahnden. Ein Beruf, der ganz schön an die Nieren geht, vor allem wenn es um junge Erwachsene im Alter von gerade mal 18 Jahren geht.

Doch die Asylgesetze sind streng, den Bundespolizisten bleibt keine andere Wahl, als die illegal Eingereisten wieder in ihre Heimat zurückzuschicken - und das, nachdem sie bereits monatelang unterwegs waren und ihr gesamtes Vermögen für die ungemütliche Reise bezahlen mussten. "Wir haben Mitgefühl, aber keine Entscheidungsfreiheiten", sagt ein Bundespolizist.

In der halbstündigen Reportage zu ungewohnter Sendezeit bekommt man einen tiefen Einblick in die Geschichten der Flüchtlinge, Opfer von Schleuserbanden, Passfälschern und Menschenhändlern, welche sich durch Geschäfte mit Menschen eine goldene Nase verdienen.

"Illegal im Grenzgebiet" Sonnabend, 8.30 Uhr, NDR