... wenn Techno-Blüten beim Hafengrün-Festival blühen

Dass sich elektronische Musik nicht nur in ehemaligen Tresorräumen, Kraftwerkshallen und ähnlich dunklen Ecken genießen lässt, sondern auch ganz hervorragend an der frischen Luft, dürfte - gerade in Hamburg - hinreichend bekannt sein.

Das Problem an der Sache: So eine Bass-Schallwelle trägt recht weit - was auch der Grund für die Dickwandigkeit der einschlägigen Clubs sein dürfte - und die allermeisten Anwohner finden es nicht gar so lustig, wenn in unmittelbarer Umgebung 180 Beats pro Minute aus den Boxen rollen.

Die Lösung: Man sucht sich eine Ecke, wo man niemanden stört. Eine solche haben die Organisatoren des Hafengrün-Open-Air-Festivals gefunden: Im Hamburger Hafen, in Wurfweite der Köhlbrandbrücke, gibt es ein ehemaliges Werftgelände, das für 26 Stunden zur Oase für Techno-Jünger wird. Mit sechs Main-Acts und 15 weiteren DJs, mit Essensständen und Bars und allem, was zu einem Festival dazugehört.

An den zwei Pulten geben sich auch Andy Kohlmann (Foto: Andy Kohlmann), Ryan Dupree, Egokind und Audio:Punx die Regler in die Hand. Und wenn jetzt noch der angekündigte "Sunshine" tatsächlich vom Himmel strahlt, steht einem sehr feinen und lauten Fest grad mal gar nix im Wege.

Hafengrün Sa 4.8. 14.00-So 5.8. 16.00, Werftgelände Neuhöfer Damm 98 (Buslinie 151/152), Karten zu 23,40 im Vorverkauf, 25,- an der Tageskasse; www.tekkno-ist-gruen.de