Salzburg. Applaus und Jubel für einen bunten, rockigen "Peer Gynt": Irina Brooks unkonventionelle Deutung von Henrik Ibsens Drama im Rahmen der Salzburger Festspiele ist am Montagabend beim Premierenpublikum gut angekommen. Die in Frankreich wirkende Theaterkünstlerin, Tochter des britischen Regisseurs Peter Brook, hatte aus Ibsens Vorlage ein multikulturelles Theaterspektakel mit musikalischen Einlagen gemacht. Aus Brooks internationaler Compagnie stach vor allem der isländische Schauspieler Ingvar E. Sigurdsson hervor. Gesprochen wurde der Text auf Englisch (mit deutschen Übertiteln), was dem vom neuen Festspielchef Alexander Pereira gesetzten Ziel einer weiteren Internationalisierung des Festivals entspricht.