Hamburg. Die bereits mehrfach ausgezeichnete Hamburger Autorin Carolin Emcke ist die erste Preisträgerin des Journalistenpreises der Ulrich-Wickert-Stiftung für die besten Reportagen und Berichte zum Thema Kinderrechte in der Kategorie National. Wickert gründete sie 2011 unter dem Dach der Stiftung "Hilfe mit Plan". Emcke überzeugte die Jury (u.a. Markus Lanz und Werberin Karen Heumann) mit ihrer Reportage "Der lange Weg zur Gerechtigkeit". Die freie Journalistin Patience Chiyangwa erhält für "Case Study from Childline Zimbabwe" den Preis in der Sparte International. Mit einem Sonderpreis wird das Medienprojekt "Girls Making Media" ausgezeichnet. Auf dem UN-Mädchentag am 11. Oktober 2012 in Berlin werden die Preise verliehen. "Journalisten, die für die Kinderrechte eintreten, nehmen ihren Auftrag für die Meinungsbildung ernst und zeigen Zivilcourage", meint Ulrich Wickert. "In vielen Regionen der Welt leiden Mädchen und Jungen unter Gewalt, Missbrauch und Diskriminierung. Dieses Unrecht aufzudecken und bekannt zu machen, ist nicht leicht, aber wichtig."