Der Erzähler Ralf Rothmann gehört zur mittleren Generation der deutschsprachigen Autoren: Er ist Jahrgang 1953. Also zu alt, um noch als jung durchzugehen, aber zu jung, um zu den Grandseigneurs der Literatur zu gehören. Dabei ist der Mann in den vergangenen Jahren immer besser geworden - seine Romane "Hitze" und "Feuer brennt nicht" zeigen ihn auf der Höhe seines Könnens.

Sie gehören zu denBerlin-Romanen Rothmanns. Die anderen lassen sich unter der Überschrift "Ruhrgebietsromane" subsumieren: "Stier", "Wäldernacht", "Milch und Kohle", "Junges Licht". Dazu kommen mehrere Erzählungsbände. 1992 erhielt Rothmann den Hamburger Mara-Cassens-Preis.