Neben der Spur sind die Schlager von Familie Malente im Ohnsorg

Die 1960er-Jahre sind ein unerschöpflicher Quell des Frohsinns für die Geschmackspolizei. Hornbrillen und Bienenkorbfrisuren. Geometrische Muster und Kreischfarben. Und dann erst die Musik. Doch das Gestern hat im Heute wieder Konjunktur. Auf dem Acker der aktuellen Retromanie gedeiht allerlei Rückbesinnliches und Komödiantisches. Bereits 2003 kreierten Knut Vanmarcke und Dirk Vossberg ihre Bühnenfamilie Malente.

Im aktuellen Programm "Mit 17 hat man noch Träume" beamt sie ihre Zuschauer vom 15. Juli an im Ohnsorg-Theater zurück in die goldenen Zeiten des Schlagers. Bei Malentes läuft pausenlos der Fernseher. Da wird munter zu Vico Torriani gekocht, Winnetou reitet zu anschwellendem Geigengesang über die Berge und in den Unterbrechungen wird für den "weißen Riesen" die Werbetrommel gerührt. Dazu singt Peggy March: "Mit 17 hat man noch Träume". Hach.

"Mit 17 hat man noch Träume" 15.7., 19.-22.7., 26.-29.7., 2.-5.8., 9./10.8., Ohnsorg-Theater (U/S Hbf.), Heidi-Kabel-Platz 1, Karten zu 9,50 bis 25,- unter T. 35 08 03 21; www.familiemalente.de