Hamburg. Der frühere Präsident des Welt-Automobilverbands FIA, Max Mosley, hat Strafanzeige gegen Google gestellt. Mosley sieht seine Intimsphäre verletzt, weil der Internetkonzern über seine Bildersuche Fotos einer Sexparty zugänglich macht, wie der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet. "Wir prüfen, ob ein Anfangsverdacht besteht", sagte gestern ein Sprecher der Hamburger Staatsanwaltschaft. Es gehe auch um die Frage, inwiefern der Suchmaschinenbetreiber für die Inhalte Dritter haftet. Ein Google-Sprecher sagte dem Nachrichtenmagazin: "Wir denken, dass diese Anzeige völlig aussichtslos ist."