Der Science-Fiction-Film “Darkest Hour“ ist kurzweiliges Popcorn-Kino über fünf Freunde, die in Moskau einer Alien-Invasion begegnen.

Zum Jahresende eine weitere Alien-Invasion in diesem an AlienInvasionen wahrlich nicht armen Kinojahr. Schauplatz ist diesmal Moskau, obwohl es sich bei "Darkest Hour" um eine US-Produktion handelt (deren Innenaufnahmen teilweise in Babelsberg entstanden). Zwei junge Amerikaner wollen in der russischen Metropole den Deal ihres Lebens machen mit einem Dating-App, doch ihr russischer Geschäftspartner hat sie dabei über den Tisch gezogen. Glücklicherweise lernen die beiden in einer Bar zwei junge Amerikanerinnen kennen. Aber da gehen auch schon die Lichter in der Großstadt aus, während sich am Himmel ein auf den ersten Blick wunderschönes Lichterspiel zeigt. Doch dabei handelt es sich um außerirdische Energiefelder, die Lebewesen bei Kontakt pulverisieren. Auf der Flucht gelingt es den Protagonisten, sich in einem Keller zu verstecken. Als sie nach einigen Tagen wieder an die Oberfläche kommen, bietet sich ihnen das Bild einer entvölkerten Metropole. Sollten sie wirklich die einzigen Überlebenden sein?

Bilder leer gefegter Metropolen sind immer wieder eindrucksvoll (hier noch durch 3-D unterstrichen), aber die Geschichte dieses Films bewegt sich in bekannten Bahnen. Man weiß nicht so recht, ob die patriotischen Anwandlungen, die einige der auftauchenden Russen am Ende an den Tag legen, eher ironisch gemeint sind. Als kurzweiliges Popcorn-Kino vermag "Darkest Hour" indes durchaus zu unterhalten.

Bewertung: annehmbar

Darkest Hour USA 2011, 89 Minuten, ab 12 J., R: Chris Gorak, D: Emile Hirsch, Rachael Taylor, täglich im Cinemaxx, Cinemaxx Harburg und Wandsbek, UCI Mundsburg, Othmarschen-Park und Smart-City; www.darkesthour-derfilm.de