Es gibt Subkulturen, die werden, anders als etwa Metal oder Hip-Hop, kaum wahrgenommen, sind aber extrem langlebig. Die Pychobilly-Szene gehört dazu. Als Schnittmenge aus traditionellem Rockabilly und wüstem Punkrock blickt dieses Genre auf eine 30-jährige Geschichte zurück, und zumindest die britischen Meteors dürften auch jenen ein Begriff sein, die sich nicht in der Szene der Psychos bewegen.

Bereits zehn Jahre haben die Jungs von Evil Devil auf dem tätowierten Buckel, feierwütige Italiener allesamt, die bei den Konzerten erst zufrieden sind, wenn der ganze Saal tanzt und das Kondenswasser von den Wänden läuft. Nach all den weihnachtlichen Kalorienbomben ein perfekter Jahresausklang im Logo - zumal es sich dabei um das Hamburg-Debüt der Band handelt, die ihre Fans in der Vergangenheit mit Alben wie "Breakfast At The Psychohouse" oder "Drink To Kill My Pain" zu erfreuen vermochte. "Blood For Breakfast" hat Evil Devil mal eine Tour einigermaßen martialisch genannt, doch keine Sorge: Die tun nichts, die wollen auch im Rock-Schuppen an der Grindelallee nur spielen.

Evil Devil Do 29.12., 20.00 (Einlass), Logo (Metrobus 4/5), Grindelallee 5, Karten zu 10,- im Vorverkauf; www.psychobilly-online.de