Fabrik. Umbesetzungen gehören zu fast jeder Band. Die Gruppe Lake kann jedoch in ihrer - mit längerer Unterbrechung - fast 40-jährigen Geschichte auf eine beachtliche Menge personeller Veränderungen zurückblicken. Lake ging 1973 in Hamburg aus Mitgliedern von The Tornados und Gary Glitter's Boston Showband hervor. Verstärkt durch Alex Conti brachten die Herren 1976 ihr Debütalbum "Lake" heraus, ein Erfolg auch jenseits der deutschen Grenzen. Ihr Westcoast-Sound, der an Steely Dan und die Beach Boys erinnert, bescherte Lake besonders in den USA einige Erfolge.

Mit dem Wechsel des Jahrzehnts drehte sich das Personalkarussell immer schneller: Nachdem Bass und Keyboard bereits 1979 neu besetzt wurden und Gitarrist Alex Conti die Band ebenfalls verließ, blieb Sänger James Hopkins-Harrison in den folgenden Jahren die einzige Konstante in wechselnden Line-ups. 1988 löste sich die Band auf.

15 Jahre später beschlossen Gründungsmitglied Detlef Petersen und Alex Conti, das Projekt Lake neu aufleben zu lassen. Und auch seitdem hat sich schon wieder vieles verändert. Zuletzt fand man 2010 in Lloyd Anderson einen neuen Leadsänger. Mal schauen, wie lange der dabeibleibt.

Lake Mi 21.00, Fabrik (S Altona), Barnerstraße 36, Karten zu 19,50 an der AK; lake-music.de