Mambo Kurt greift am Dienstag im Logo in die Tasten.

"Händel weiß am besten, was großen Effekt tut", sagte Mozart, der Wolfgang Amadeus, mal über Händel, den Georg Friedrich. Aber der Herr Mozzer konnte es schließlich auch nicht besser wissen, 200 Jahre vor der Geburt von Mambo Kurt. Denn wenn Händel wirkt wie 'ne Pfeife, wenn selbst Stalinorgeln klingen wie ein Knabenchor, dann greift der Virtuose aus Hagen in den apokalyptischen Plärrkasten, die analoge Yamaha D-85-Electone-Heimorgel. Das klingt bedrohlich, ist aber ein Riesenspaß.

Denn wenn Mambo Kurt zu Van Halens "Jump" über die Fußpedale tanzt und auf die Tasten kloppt wie Ali gegen Frazier, dann gibt es keinen Zweifel, wer der König der Alleinunterhalter ist. Wer sonst spielt Slayer und ABBA, Rammstein und Deichkind, Nirvana, Scooter und Depeche Mode auf der Heimorgel? Wer versöhnt Metallica und Dr. Alban, Stagediving und Polonaise? Wer rockt in Wacken wie im Logo? Nur Kurt. Der Mambo.

Mambo Kurt Di 27.12., 21.00, Logo (Metrobus 4/5), Grindelallee 5, Karten zu 11,10 im Vvk., Ak. 13,-; www.mambokurt.de