Ein Verkehrsunfall wirft drei Menschen in Mexiko-Stadt aus der Bahn. Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die sich doch ähneln in ihrem Hin- und Hergerissensein zwischen Gewalt und Liebe, zwischen Träumen und Verzweiflung.

Der bittere Überlebenskampf der Figuren in "Amores Perros" packte mich, als ich das Spielfilmdebüt von Alejandro González Iñárritu zum ersten Mal sah. Er versetzte mich in eine Welt, die uns näher ist, als wir denken. Denn jeden Tag kann etwas Unvorhersehbares geschehen, das unser Leben für immer verändert. In drei fesselnden Episoden fängt der Regisseur die Zerrissenheit dreier Einwohner der zweitgrößten Weltmetropole ein und vereint ihre Geschichten zu einem kunstvollen Ganzen. Ein Meisterwerk, nicht nur des lateinamerikanischen Kinos. Denn es ist gerade die Einsicht, dass sich urplötzlich Hoffnungen zerschlagen können, die nicht unberührt lässt.

Amores Perros Mex 2000, 147 Minuten, ab 16 Jahren, als DVD erhältlich