Kampnagel. Es ist Musik von schöner Seltsamkeit, die die Isländerin Sóley herstellt. Die Insel im Norden scheint auf Elfengesang spezialisiert. Doch anders als Kollegin Björk wählt Sóley weniger das Expressive, sondern vielmehr das Verhaltene, Untergründige für ihren Gesang. Darum rankt die Mittzwanzigerin Piano, Perkussion und Gitarre. Sie lässt den Hörer schwelgen, um die Harmonien sogleich wieder zu brechen. Auf Kampnagel präsentiert sie heute um 21 Uhr ihr Album "We sink" (Jarrestr. 20; Eintritt: 14,- Ak., 5,- mit Nordwind-Festival-Ticket).