EDT. Rom, die Ewige Stadt, prägte auch die Kunst des 1975 ermordeten Dichters und Filmemachers Pier Paolo Pasolini. Hierher floh er 1950 mit seiner Mutter aus Casarsa im Friaul - die Entdeckung seiner Homosexualität hatte ihn seine Lehrerstelle und die Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei gekostet. Diese Rückschläge münzte Pasolini gekonnt um in erhabene Literatur. In Streifzügen erkundete er die Metropole und hielt wie stets vor allem die Vitalität ihres Elends fest.

In ihrer gemeinsamen Lesung "Pasolini - Ein römischer Abend" präsentieren Matthias Brandt und Stephan Benson Auszüge aus Pasolinis Werken "Rom, andere Stadt" und "Reisen in 1001 Nacht".

Pasolini - Ein römischer Abend heute 19.30, Ernst-Deutsch-Theater (U Mundsburg), Friedrich-Schütter-Pl. 1, Eintr. 18,-/ erm. 9,-, T. 22 70 14 20; Internet: www.ernst-deutsch-theater.de