“Zombieland“-Regisseur Ruben Fleischer inszeniert hier eine Krimikomödie als Wettlauf gegen die Zeit und Buddy-Film.

Nick (Jesse Eisenberg) ist Pizzabote, längst aus der Highschool raus, aber noch lange nicht erwachsen. Total kindisch ist auch das Duo Dwayne (Danny McBride) und Travis (Nick Swardson), das sich im Haus von Dwaynes strengem Vater (Fred Ward) Videos ansieht. Der genervte Ex-Marine zieht den Hass seines nichtsnutzigen Sohnes auf sich, der ihn von einem Killer erledigen lassen will. Dazu brauchen Dwayne und Travis 100 000 Dollar, und sie brauchen Nick, den sie kurzerhand in eine Weste mit Sprengstoff und Zeitzünder stecken. Zehn Stunden hat er Zeit, um eine Bank zu überfallen und das Geld zu besorgen. Voller Panik und mit seinem nonstop redenden Freund Chet (Aziz Ansari) zieht Nick los.

"Zombieland"-Regisseur Ruben Fleischer inszeniert hier eine Krimikomödie als Wettlauf gegen die Zeit und Buddy-Film. Das Drehbuch zu "30 Minuten oder weniger" schrieb Newcomer Michael Dilberti. Und der hat noch viel zu lernen. Die Charaktere strotzen vor Klischees, und die Dialoge geraten phasenweise äußerst dümmlich. Für "The Social Network" hatte Hauptdarsteller Eisenberg Anfang des Jahres noch eine Oscar-Nominierung bekommen. Er läuft keine Gefahr, den Erfolg mit diesem Film zu wiederholen.

Bewertung: belanglos

30 Minuten oder weniger USA 2011, 79 Min., ab 16 J., R: Reuben Fleischer, D: Jesse Eisenberg, Danny McBride, tägl. Cinemaxx Dammtor/Harburg, UCI Smart-City; www.30-minuten-oder-weniger.de