Hamburg. Wenn alles so gut laufen würde wie bei den Hamburger Bücherhallen, müsse sie sich keine Sorgen mehr um die Hamburger Kultur machen, sagte Hamburgs Kultursenatorin Barbara Kisseler gestern bei der Einweihung der komplett umgebauten Zentralbibliothek am Hühnerposten. Der Festakt selbst war Chefsache, Bürgermeister Olaf Scholz sagte: "Mit dem Umbau ist es den Bücherhallen gelungen, die Zentralbibliothek zu einem attraktiven kulturellen Ort für alle zu machen - mitten in der Stadt."

Zunächst war der Hühnerposten nur als Interimsquartier gedacht; denn eigentlich sollte die Zentralbibliothek in dem inzwischen gestrichenen Neubau am Domplatz unterkommen, doch nach mehr als dreijähriger Umbauzeit präsentiert sich die Zentrale der Hamburger Bücherhallen jetzt als eine der modernsten, innovativsten und leistungsfähigsten Bibliotheken Europas.

Die Fläche wurde von 5800 auf 7400 Quadratmeter erhöht, das Angebot deutlich erweitert und noch größerer Wert auf Service gelegt. So ist die Zentrale jetzt auch an Sonnabenden von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Und wer Bücher zurückgeben will, kann das am Automaten jeweils von 6 bis 22 Uhr erledigen. Neu sind auch das elektronische Informations- und Leitsystem, die Gruppenräume, 150 Arbeitsplätze und nicht zuletzt das "Café Libresso".

An diesem Sonnabend präsentiert sich die Zentralbibliothek von 11 bis 19 Uhr mit einem Tag der offenen Tür, an dem es Lesungen, Jazzkonzerte, Führungen durch neue und bekannte Bereiche und Vorstellungen eines Puppentheaters in der Kinderabteilung geben wird.

Info: www.buecherhalle.de