Hamburg. Das Kalkül von Kunstvereins-Chef Florian Waldvogel ist aufgegangen, die Kunst brachte schließlich die Rettung: Bei der zweiteiligen Benefizauktion, für die zahlreiche Künstler Werke gestiftet hatten, kamen insgesamt 277 000 Euro zusammen. Das teilte gestern der Sammler Harald Falckenberg mit, der zugleich Vorsitzender des Kunstvereins-Vorstands ist. Die erste Auktion hatte 172 000 Euro gebracht, die zweite 105 000. "Damit ergibt sich wahrscheinlich ein Überschuss von 140 000 Euro, mit dem die Ausstellungen des kommenden Jahres finanziert werden können", sagte Falckenberg dem Abendblatt.

Im September hatte Waldvogel aufgrund akuter Finanzprobleme des Hamburger Kunstvereins Alarm geschlagen und die Auktion als Rettungsmaßnahme organisiert.