Drei Generationen treten gegeneinander an. Die ARD zielt auf die ganze Familie

Im Vorabendprogramm der ARD startet heute um 18.50 Uhr eine neue wöchentliche Quizshow: "Drei bei Kai" mit Kai Pflaume. Drei Generationen einer Familie, also zum Beispiel Großvater, Vater, Enkel, bilden dabei ein Team, das gemeinsam gegen zwei weitere Familien antritt.

"Mit der Großelterngeneration rücken Menschen ins Blickfeld, die man im Fernsehen lange nicht mehr gesehen hat", sagt Kai Pflaume, "dabei wissen ältere Menschen meist sehr viel und gehen oft eher frei heraus und unverfälscht an die ungewohnte Fernsehsituation heran."

In Zeiten, in denen die Familie eher an Bedeutung verliert und es daher immer schwieriger wird, gemeinsame Bezugspunkte zu finden, soll das neue Format den Nerv der Gesellschaft treffen. "Ich denke schon, dass das Konzept eine gewisse Sehnsucht erfüllt und den Kontakt innerhalb der Familien stärken kann", so der Moderator.

Dazu passt auch die Sendezeit: Im Vorabendprogramm am Freitag soll die Show auf das bevorstehende Wochenende einstimmen und - so zumindest die Hoffnung der Produzenten - die ganze Familie wieder einmal gemeinsam vor den Fernseher bringen.

Prinzipiell ist "Drei bei Kai" eine klassische Quizshow: Jede Spielrunde besteht aus drei Fragen, es gibt drei Joker, und das schnellste Team gewinnt 300 000 Euro. Eine neue Joker-Art gibt es allerdings: Eine der ganzen Familie bekannte und vom Sender vorher recherchierte Person kommt ins Studio, was neben der Jokerfunktion zu emotionalen Momenten und freudigen Überraschungen führen soll.

Kai Pflaume freut sich jedenfalls auf die neue Aufgabe am Freitagabend: "Ich finde es immer spannend, wenn eine neue Sendung entsteht. Ein bisschen ist das, als ob man in eine neue Wohnung zieht."