Das Genre der Körpertausch-Komödie kennt viele Spielarten, am Ende geht es immer darum, durch den anderen Blickwinkel ein besserer Mensch zu werden.

Das Genre der Körpertausch-Komödie kennt viele Spielarten, am Ende geht es immer darum, durch den anderen Blickwinkel ein besserer Mensch zu werden. Nicht anders in "Wie ausgewechselt", in dem Jason Bateman und Ryan Reynolds nach einer durchzechten Nacht im Körper des jeweils anderen aufwachen.

Bateman ist der glücklich verheiratete, aber als Anwalt im Beruf gestresste Mann, während Reynolds das Leben von der leichten Seite nimmt und als Schauspieler auch diesseits der Leinwand der Frauenheld ist. Die alten Freunde haben wirklich nicht mehr viel gemeinsam, beide beneiden sich gegenseitig, und der Wunsch "Ich wünschte, ich hätte dein Leben!" führt dann auch zum Tausch. Im Körper des anderen müssen sie entdecken, dass dessen Leben nicht so rosig ist wie gedacht.

Angesichts vieler Scherze unterhalb der Gürtellinie könnte der Zuschauer glatt denken, Judd Apatow ("Jungfrau (40), männlich, sucht") hätte seine Hände im Spiel, es ist aber nur dessen Ehefrau Leslie Mann, die hier unter der Regie von David Dobkin mitwirkt.

Bewertung: belanglos

Wie ausgewechselt USA 2011, 107 Min., ab 12 J., R: David Dobkin, D: Ryan Reynolds, Jason Bateman, Olivia Wilde, täglich im Cinemaxx Dammtor/Harburg/ Wandsbek, Streit's (OF), UCI Mundsburg/Othmarschen/Smart-City; http://movies.universal-pictures-international-germany.de/wieausgewechselt