“Fright Night“ ist ein weiteres Remake eines Erfolgsfilms aus den 80er-Jahren, der damals Schrecken und Komik zusammenfügte.

In "Disturbia" war der neue Nachbar ein Frauenmörder, in "Fright Night" erweist er sich als Vampir. Aber wer glaubt einem Teenager schon? Immerhin hat Charley eine Freundin, die nicht auf den Kopf gefallen ist, und vielleicht könnte sich auch der Magier Peter Vincent, der es in seiner Bühnenshow spielend mit Untoten aufnimmt, als Hilfe erweisen.

"Fright Night" ist ein weiteres Remake eines Erfolgsfilms aus den 80er-Jahren, der damals Schrecken und Komik zusammenfügte - hier dagegen zerfällt alles in Einzelteile: Dem ansprechenden dramatischen Beginn in einer gesichtslosen Schlafstadt folgt die Komik in Gestalt des zunächst recht unsympathischen Peter Vincent, den sein Darsteller allzu lange als Karikatur gibt. Damit wird dann auch die durch den Schauplatz Las Vegas angedeutete Möglichkeit, das Verhältnis von Realität und Illusion grundlegend auszuleuchten, verschenkt.

Und die 3-D-Effekte setzen einmal mehr auf das Übliche bei diesem Genre - ins Bild ragende spitze Objekte, etwa beim Pfählen von Vampiren. Einziger Lichtblick ist Colin Farrell, der den Vampir als gelungene Mischung aus Verführer und Aggressor gestaltet. Aber für 106 Minuten ist das zu wenig.

Bewertung: belanglos

Fright Night USA 2011, 106 Minuten, ab 16 Jahren, R: Craig Gillespie, D: Colin Farrell, Anton Yelchin, David Tennant, Toni Collette, täglich im Cinemaxx Dammtor/Harburg/Wandsbek, UCI Othmarschen-Park/Smart-City; www.frightnight-derfilm.de/