Planetarium. Das ist mal eine saubere Familie: Die Mutter hat sich zwei Wochen in einer Entzugsklinik verordnet, getarnt als Schönheitsfarm. Der Vater gönnt sich eine sogenannte Geschäftsreise mit seiner Geliebten. Und Mark, 14, bleibt allein zu Hause. Mark empfindet das sogar als großes Glück, er will seinen Liebeskummer auskosten, ohne allzu viele Fragen. Doch dann klingelt Andrej Tschitscharow an seiner Tür, der Neue in der Klasse, ein Russe aus der Assi-Siedlung. Mit "Tschick" beginnt ein Sommer der legalen und illegalen Entdeckungen. Iris Drögekamp inszenierte das Hörspiel im Planetarium nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf. Der Autor erzählt die Geschichte konsequent aus der Perspektive des Jungen Mark.

Tschick Mo 4.10., 19.30, Planetarium (U Borgweg), Hindenburgstraße 1b/Stadtpark, Karten 8,50/erm. 5,50 unter T. 42 88 65 20; www.planetarium.de