Gavin Wiesen gelingt in seinem Debüt “Von der Kunst sich durchzumogeln“ ein Teenagerfilm, der ohne vulgäre Sprache und Klischees auskommt.

Mit dem Erwachsenwerden ist es ein Kreuz. Die Hormone spielen verrückt, Lehrer und Eltern verstehen einen nicht, und im schlimmsten Fall kommt auch noch Liebeskummer dazu. George (Freddie Highmore) steckt genau in diesem Dilemma. Er hat einen äußerst wachen Verstand, nur Schularbeiten macht er nicht. Stattdessen kritzelt er in seinen Heften. Seine hübsche Mitschülerin Sally (Emma Roberts) bewundert den talentierten Zeichner. Sie hängt mit ihm ab, weil er klug und belesen ist, kein Angeber wie viele andere Jungs. Doch George ist zu schüchtern, um Sally seine Gefühle zu offenbaren. Erst als sie mit einem älteren Freund anbändelt, zeigt er ihr seine Liebe.

Gavin Wiesen gelingt in seinem Debüt "Von der Kunst sich durchzumogeln" ein Teenagerfilm, der ohne die üblichen Sauf- und Kiffexzesse und vulgäre Sprache auskommt. Er zeichnet das Porträt eines nachdenklichen Romantikers, der anfangs noch unsicher durch das Leben respektive die Straßen New Yorks geht. Für Ex-Kinderstar Freddie Highmore markiert der Film auch einen gelungenen Übergang in die Welt der erwachsenen Schauspieler.

Bewertung: empfehlenswert

Von der Kunst sich durchzumogeln USA 2010, 84 Min., ab 6 J., R: G. Wiesen, D: Freddie Highmore, Emma Roberts, tägl. im Cinemaxx, UCI Mundsburg; www.von-der-kunst-sich-durchzumogeln.de