Molotow. Poia, Urlo und Vita - wer braucht schon Nachnamen - sind stets auf der Suche nach der nächsten Soundgrenze, die es zu durchbrechen gilt, dem nächsten Ansatz, den man ins eigene Werk mit einfließen lassen kann. Ihre Band heißt Ufomammut, und schräger als mit den Piemontesen kann man die Konzertwoche in Hamburg wohl kaum beginnen.

Wie Ufomammut klingt? Würfe man Led Zeppelin, die Queens Of The Stone Age und Gruselfilmmusik zusammen, ergänzte die Mixtur durch dumpf krachende Riffs und verzerrte Gesangspassagen, möglicherweise würde das Ergebnis so klingen wie die Musik des Power-Trios. Vielleicht aber auch ganz anders. Denn auch wenn Vergleiche locken, Ufomammut spielt etwas ganz eigenes, die drei sind im besten Sinne Künstler mit Vision.

Die, wenn sie gerade nicht Musik machen, ziemlich hervorragende, an Jugendstil und anderes erinnernde Poster und Drucke entwerfen und Videos drehen, die bei ihren Konzerten als optische Verstärkung der psychedelischen Gesamtwirkung dienen.

Ufomammut 21.00, Molotow (U St. Pauli), Spielbudenplatz 5, Eintritt 15,-; www.ufomammut.com