Von den Elendsbeschreibungen der Unterprivilegierten dieser Welt ist jene, die Woo Ming Jin in seinem Film “Tiger Factory“ findet, seit Langem die eindringlichste.

Von den Elendsbeschreibungen der Unterprivilegierten dieser Welt ist jene, die Woo Ming Jin in seinem Film "Tiger Factory" findet, seit Langem die eindringlichste. Um der kargen Existenz in Malaysia in Richtung Japan zu entfliehen, braucht die 19-jährige Ping Ping Geld und geht auf dubiose Arbeits-Angebote ihrer Tante ein. Neben der entwürdigenden Maloche auf einer Schweinefarm und im Restaurant trägt sie für eine Babyfabrik ein Kind aus. Der Tiefpunkt ist fast erreicht. In einem der anonymen Erzeuger findet Ping Ping einen Freund. Aber da ist sie schon so abgestumpft, dass sie für ihren großen Traum jeden Verrat begeht.

Bewertung: empfehlenswert Tiger Factory Malaysia, Japan 2010, 84 Minuten, o. A., R: Woo Ming Jin, D: Lai Fooi Mun, Pearlly Chua, Susan Lee, Do-Di im 3001; www.tiger-factory.de