Imperial-Theater. Zweieinhalb Jahre bereits läuft die Krimi-Reihe "Morden im Norden". Das ist im Vergleich zum mehr als 40 Jahre alten ARD-"Tatort" zwar eine Bagatelle, bei "Morden im Norden" kann der Ermittler jedoch auch mal danebenliegen.

Denn im mit Edgar-Wallace-Krimis erprobten Imperial-Theater ist der Fall am heutigen Mittwochabend nicht nur konstruiert, sondern wieder mal improvisiert. Wer wo und wodurch stirbt, entscheidet für das Ensemble Steife Brise spontan das Publikum. Und im Notfall muss auch noch die Spurensicherung ran. Für Erhellung und Aufklärung sorgen Verena Lohner, Wiebke Wimmer, Thorsten Brand und Torsten Voller. Die spannende musikalische Untermalung liefert an der "Gesichtserkennungsharfe" Peter Huber.

Die zweite renommierte Hamburger Improvisationstheatergruppe Hidden Shakespeare - wie die Steife Brise 1993 gegründet - spielt am morgigen Donnerstag für einen guten Zweck: Mignon Remé, Kirsten Sprick und ihre Schauspielerkollegen um Rolf Claussen treten im Rolf-Liebermann-Studio des NDR auf. Alle Erlöse kommen dem Obdachlosenmagazin "Hinz & Kunzt" zugute. Denkbar, dass die Straße auch als Szenerie eine Rolle spielt.

Morden im Norden Mi 14.9., 20.00, Imperial-Theater (U St. Pauli), Reeperbahn 5, Restkarten ab 19,- unter T. 31 31 14; www.steife-brise.de

Benefiz-Impro für "Hinz & Kunzt" Do 15.9., 20.00, Rolf-Liebermann-Studio (U Hallerstraße/Bus 34), Oberstr. 120, Karten zu 15,-/erm. 12,- unter T. 0180/178 79 80; www.hiddenshakespeare.de