München. Die Bayerische Staatsoper bricht heute zu ihrer intern umstrittenen Japan-Tournee auf. Aus Angst vor atomaren Strahlen aus dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima hatten sich vor der Tournee zahlreiche Mitarbeiter geweigert, teilzunehmen. Die Intendanz bot den Betroffenen an, unbezahlten Urlaub zu nehmen. Für die rund 400 mitreisenden Künstler, Musiker und Bühnenarbeiter wird eine eigens engagierte Radiologin vor Ort regelmäßig Messungen etwa von Trinkwasser und Nahrungsmitteln vornehmen. Zudem soll unbelastetes Trinkwasser aus Deutschland mitgenommen werden.