Schulmuseum. "Ich will Künstler werden!" Dies ist kein Aufschrei der inneren Rebellion gegen das Erwachsenwerden und die damit verbundene Berufsfindung - im Gegenteil. Es ist stattdessen eine vielversprechende Aussage bezüglich der eigenen Zukunft. Denn denjenigen, die diesen Entschluss fassen, bietet sich ein facettenreiches Feld von möglichen Berufen, wie die Ausstellung "Kunst und Beruf - Berufe der Kunst" im Hamburger Schulmuseum dokumentiert.

Die Wanderausstellung präsentiert heute zum letzten Mal anhand von individuellen Werdegängen junger Künstler 21 Berufsbilder der bildenden, angewandten und darstellenden Kunst sowie Berufe der Kunstwissenschaft. Karl-Heinz Kock, Kunsterzieher am Auguste-Viktoria-Gymnasium in Itzehoe, hat die Dokumentationen seiner ehemaligen Schüler für diese Schau zusammengestellt. Sie zeigt in Text und Bildern die persönlichen Erfahrungen auf dem Weg vom Kunstkursus in die Berufe der Kunst - vom Maler bis zum Fotojournalisten, vom Industriedesigner bis hin zu Regisseur oder Bühnenbildner.

Die Schau ist eine hilfreiche und informative Synthese aus Ausstellung und Beratung für Schüler, die ihre künstlerischen Neigungen zum Beruf machen wollen.

Kunst und Beruf - Berufe der Kunst heute 8.00-16.30, Hamburger Schulmuseum (U St. Pauli), Seilerstr. 42, Eintritt 5,- (für Familien), 3,- (Erw.), 1,- (15 bis 18 J.), bis 14 J. frei, T. 34 58 55; www.hamburgerschulmuseum.de